Am heutigen Freitag, den 26. April, startet die Fotoausstellung „Rear Seat Diaries“ in der Kunsthalle des Kalkwerks, die eine bemerkenswerte Perspektive aus dem Blickwinkel eines Rollstuhlfahrers offenbart. Durch die Linse der fest installierten Kamera an Ralph Milewskis Rollstuhl, lichtet er während der Fahrt aus dem Heck des Fahrzeugs seine Umgebung ab, wodurch bemerkenswerte Fotos mit einer gewissen Bewegungsunschärfe entstanden sind.

Inhaltsverzeichnis

Einzigartige Dynamik und Bewegung entführt den Betrachter in eine Welt der Fließbewegung

Die Serie „Rear Seat Diaries“ offenbart die Welt aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers, der mit seinem Rollstuhl im Heck des Fahrzeugs Platz findet, und die Welt entsprechend während der Fahrt aus einem anderen Blinkwinkel wahrnimmt.

Diese Wahrnehmung hat Milewski mithilfe einer Kamera festgehalten, die fest an seinem Rollstuhl installiert ist. Der Blick durch seine Linse während der Fahrt gewährt uns hautnah den Einblick in die Perspektive des Rollstuhlfahrers, wodurch eine einzigartige Dynamik und Bewegung entsteht, die den Betrachter in eine Welt der Fließbewegung entführt.

Subtile Einblicke in das Empfinden von Zugehörigkeit

„Rear Seat Diaries“ erkundet auf beeindruckende Weise das Konzept von „Heimat“, und beleuchtet die tiefgreifende Verbindung zwischen dem Individuum und seiner Umgebung. Die Bilder, aufgenommen während Milewskis Fahrten durch das Rhön-Grabfeld, fangen nicht nur Landschaften und Gebäude ein, sondern vermitteln auch subtile Einblicke in das Empfinden von Zugehörigkeit und persönlicher Bindung.

Eine unvergleichliche Authentizität und Echtheit, und die Fähigkeit, Barrieren zu überwinden

Es ist eine Herausforderung, während der Fahrt, in Bewegung und bei all den Erschütterungen die Kamera direkt zu bedienen. Umso mehr verleiht dieses Projekt eine unvergleichliche Authentizität und Echtheit. Es ist der künstlerische Ausdruck Milewskis persönlicher Erfahrung und seiner Fähigkeit, Barrieren zu überwinden, um seine einzigartige Perspektive auf die Welt festzuhalten, und nun den Besuchern der Ausstellung zu zeigen.

Ein Blick aus dem Heck durch Ralph Milewskis Linse, bedingt eine gewisse Bewegungsunschärfe, und entführt den Betrachter in seine Welt der Fließbewegung. © Ralph Milewski
Ein Blick aus dem Heck durch Ralph Milewskis Linse, bedingt eine gewisse Bewegungsunschärfe, und entführt den Betrachter in seine Welt der Fließbewegung. © Ralph Milewski

Persönliche Erfahrungen verschmelzen zu einem faszinierenden Dialog

In Milewskis Fotoserie verschmelzen Kunst und persönliche Erfahrungen zu einem faszinierenden Dialog, während seine Werke die Nuancen seiner individuellen Sichtweise betonen, und unterstreichen auf einer ungeahnten Weise die essenzielle Verbindung zwischen Mensch und Umwelt. Ein Blick durch Ralph Milewskis Linse offenbart seine einzigartige Welt, die den Betrachter von der bewegenden Schönheit und einzigartigen Perspektive verzaubert.

Wann startet die Vernissage?

Die Ausstellung startet heute, Freitag, den 26. April, in der Kunsthalle des Kalkwerks mit der Vernissage um 20 Uhr, die von der letzten Ausgabe von „Jazz und Kunst“ vor der Sommerpause begleitet wird.

Wann ist die Ausstellung geöffnet?

Ralph Milewskis Werke können jeweils freitags von 19 bis 22 Uhr, und samstags von 15 bis 22 Uhr bewundert werden.

Wie lange kann die Ausstellung besucht werden?

Die Ausstellung endet am Freitag, den 18. Mai, um 15 Uhr mit der Finissage, bei der auch Ralph Milewski anwesend sein wird, wobei sie von der „Gost Series Vol. 4“ Drone Soundinstallation by Thorsten Rosam, Timothy Färber, Alex Schönsiegel, Mark Pfurtscheller und Stephan Laux begleitet wird.

(lm)

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